Referenten
Referenten
12. November
Referenten
13. November
Vinu Daniel wallmakers.org/about Vinu Daniel praktiziert in seiner architektonischen Arbeit eine Rückbesinnung auf natürliche Materialien und erweiterte seinen utilitaristischen Materialbegriff um das „Ergebnis“ des industrialisierten Bauens – den zwangsläufig entstehenden Abfall: „Während die Arbeit und der Bau eines Gebäudes zur Produktion von viel Schrott führen, glauben wir, dass wir uns nicht von diesem Dämon abschrecken lassen, sondern stattdessen gelernt haben, damit zu bauen.“
Hier geht’s zum Vortrag von Vinu Daniel© Andreas Horsky
Kilian Kada kadawittfeldarchitektur.de Die Entwurfshaltung von kadawittfeldarchitektur gründet auf der Überzeugung, dass Architektur die Fähigkeit und die Aufgabe hat, über ihre funktionale Bestimmung hinaus Mehrwerte zu schaffen, die einem Gebäude und seinem Umfeld dauerhafte und übergeordnete Qualitäten verleihen. Kilian Kada: „Architektur bedeutet Kommunikation. Baukultur ist Gesprächskultur. In diesem Bewusstsein entstehen Gebäude, deren Qualitäten die übliche Ingenieursleistung bei Weitem übertreffen.“
Hier geht’s zum Vortrag von Kilian Kada© Adriana Bertossa
Davide Macullo macullo.com Davide Macullo nennt es die „Forschung zur Synthese zwischen den individuellen und den kollektiven Erwartungen“, die seinen Ansatz zur Architektur „filtert“: Architektur und Design sollten menschliches Leben positiv beeinflussen. Sie sind die Disziplinen, die Menschen sowohl physisch als auch emotional mit dem kulturellen und sozialen Leben in Verbindung bringen und betreffen insofern alle Menschen, unabhängig vom Maß ihrer individuellen Einflussnahme auf diese „künstlichen Landschaften“.
Hier geht’s zum Vortrag von Davide Macullo© Klemens Renner
Richter Musikowski richtermusikowski.com Richter Musikowski ist ein junges Architekturbüro, das 2012 von Christoph Richter und Jan Musikowski gegründet wurde. Sie waren im vergangenen Jahr mit ihrer Einreichung zu ihrem Entwurf „Futurium Berlin“ die Preisträger des Design that Educates Award in der Kategorie „Architectural Design“. Ihre Zusammenarbeit bewerten die beiden als Ergebnis der Entdeckung gemeinsamer Talente bei der Lösung komplexer Aufgaben, die mittelbar eine „spannende architektonische Erzählung“ generieren – wie sie geradezu lapidar ihr eigenes Wirken kommentieren.
Hier geht’s zum Vortrag von Christoph Richter und Jan MusikowskiAnastasia Elrouss anastasiaelrouss.com Fokus ihrer architektonischen Auseinandersetzung ist die spezifische Beziehung des realen Baus in einer unbebauten, d.h. weitestgehend natürlichen Umgebung. Nach evolutionären Prämissen hat das Gebäude gleichermaßen menschliche Bedürfnisse wie auch die natürlichen Notwendigkeiten der Umgebung zu reflektieren. Die hiervon beeinflussten – nach ihrer Einschätzung flüchtigen menschlichen Beziehungen mit ihren individuellen Ausprägungen – bieten dabei die Basis für kontinuierliche Neuinterpretationen.
Hier geht’s zum Vortrag von Anastasia Elrouss© Loek van der Klis
Theo Jansen Theo Jansen verlegte sich nach vielen Jahren des Physik-Studiums auf die Kunst. Ab 1990 wurde er schöpferisch tätig und vereinte Technik und Kunst: Seine „Strandbeesten“, die in der mittlerweile 7. Generation die Strände der Nordsee bevölkern, sind kinetische Großobjekte die sich frei bewegen können. Während Strandbiester der ersten Generation noch gezogen oder geschoben werden mussten, bezogen die folgenden Generationen ihre Bewegungsfähigkeit aus Windenergie oder nutzen zur Energiespeicherung PET-Flaschen.
Hier geht’s zum Vortrag von Theo JansenReferenten
12. November
Vinu Daniel wallmakers.org/about Vinu Daniel praktiziert in seiner architektonischen Arbeit eine Rückbesinnung auf natürliche Materialien und erweiterte seinen utilitaristischen Materialbegriff um das „Ergebnis“ des industrialisierten Bauens – den zwangsläufig entstehenden Abfall: „Während die Arbeit und der Bau eines Gebäudes zur Produktion von viel Schrott führen, glauben wir, dass wir uns nicht von diesem Dämon abschrecken lassen, sondern stattdessen gelernt haben, damit zu bauen.“
© Adriana Bertossa
Davide Macullo macullo.com Davide Macullo nennt es die „Forschung zur Synthese zwischen den individuellen und den kollektiven Erwartungen“, die seinen Ansatz zur Architektur „filtert“: Architektur und Design sollten menschliches Leben positiv beeinflussen. Sie sind die Disziplinen, die Menschen sowohl physisch als auch emotional mit dem kulturellen und sozialen Leben in Verbindung bringen und betreffen insofern alle Menschen, unabhängig vom Maß ihrer individuellen Einflussnahme auf diese „künstlichen Landschaften“.
Anastasia Elrouss anastasiaelrouss.com Fokus ihrer architektonischen Auseinandersetzung ist die spezifische Beziehung des realen Baus in einer unbebauten, d.h. weitestgehend natürlichen Umgebung. Nach evolutionären Prämissen hat das Gebäude gleichermaßen menschliche Bedürfnisse wie auch die natürlichen Notwendigkeiten der Umgebung zu reflektieren. Die hiervon beeinflussten – nach ihrer Einschätzung flüchtigen menschlichen Beziehungen mit ihren individuellen Ausprägungen – bieten dabei die Basis für kontinuierliche Neuinterpretationen.
Referenten
13. November
© Andreas Horsky
Kilian Kada kadawittfeldarchitektur.de Die Entwurfshaltung von kadawittfeldarchitektur gründet auf der Überzeugung, dass Architektur die Fähigkeit und die Aufgabe hat, über ihre funktionale Bestimmung hinaus Mehrwerte zu schaffen, die einem Gebäude und seinem Umfeld dauerhafte und übergeordnete Qualitäten verleihen. Kilian Kada: „Architektur bedeutet Kommunikation. Baukultur ist Gesprächskultur. In diesem Bewusstsein entstehen Gebäude, deren Qualitäten die übliche Ingenieursleistung bei Weitem übertreffen.“
© Klemens Renner
Richter Musikowski richtermusikowski.com Richter Musikowski ist ein junges Architekturbüro, das 2012 von Christoph Richter und Jan Musikowski gegründet wurde. Sie waren im vergangenen Jahr mit ihrer Einreichung zu ihrem Entwurf „Futurium Berlin“ die Preisträger des Design that Educates Award in der Kategorie „Architectural Design“. Ihre Zusammenarbeit bewerten die beiden als Ergebnis der Entdeckung gemeinsamer Talente bei der Lösung komplexer Aufgaben, die mittelbar eine „spannende architektonische Erzählung“ generieren – wie sie geradezu lapidar ihr eigenes Wirken kommentieren.
© Loek van der Klis
Theo Jansen Theo Jansen verlegte sich nach vielen Jahren des Physik-Studiums auf die Kunst. Ab 1990 wurde er schöpferisch tätig und vereinte Technik und Kunst: Seine „Strandbeesten“, die in der mittlerweile 7. Generation die Strände der Nordsee bevölkern, sind kinetische Großobjekte die sich frei bewegen können. Während Strandbiester der ersten Generation noch gezogen oder geschoben werden mussten, bezogen die folgenden Generationen ihre Bewegungsfähigkeit aus Windenergie oder nutzen zur Energiespeicherung PET-Flaschen.
Essenz
Design That Educates
12. November
Architektur- und Designprojekte, die mit innovativen Konzepten einen expliziten Bildungsanspruch abbilden und die Kommunikation zwischen Gestalter, Objekt und ihren Nutzern fördern, sind Gegenstand der DtEA – der Design that Educates Awards.
Am Vormittag stehen zunächst Vorträge der Preisträger aus dem Jahre 2019 auf dem Programm, bei denen es u.a. um alternative Strategien im Städtebau oder auch die Aktivierung althergebrachter Materialien zur Identifikation ungenutzter Potentiale für nachhaltige Architektur gehen wird.
Die Preisverleihung der DtEA – Design that Educates Awards 2020 mit Kurzvorträgen der diesjährigen Preisträger und die Ausstellungseröffnung aller prämierten Beiträge bilden den Höhepunkt des Tages.
Das anschließende Get-together bietet Gelegenheit zu Networking und interdisziplinärem Austausch mit Architekt*innen, Referent*innen, Jurymitgliedern und Teilnehmer*innen des DtEA.
einBlicke
13. November
International tätige Architekten, Designer und Künstler vermitteln uns Einblicke in ihre persönliche Gestaltungsauffassung und individuelle Arbeitsweise: aus der Praxis, für die Lehre und in der Forschung. Sie zeigen auf, dass eine ästhetische Gestaltung immer auch in einem großen Spannungsfeld steht: kulturell, gesellschaftlich, partizipativ. Neben dem Mut zum Experimentieren geht es um immerwährende Neugier, investigative Forschung, um Engineering und Baukultur – oder auch um die über allem schwebende Mensch-Beziehung und wie unterschiedlich sie verstanden wird.
Der niederländische Künstler Theo Jansen wiederum setzt künstlerisch-emotionale Akzente mit Erzählungen über seine selbst geschaffenen Lebensformen: Die von ihm als „Strandbiester“ bezeichneten kinetischen Großobjekte werden allein durch Windenergie in Bewegung gesetzt und lösen im Betrachter eine unmittelbare Berührtheit aus.
Programm
Die diesjährige Architektur im Foyer Veranstaltung findet aufgrund der anhaltenden Pandemie online statt.
Highlights
12. November
Ab 15:30 Uhr | Möglichkeit zum Besuch der virtuellen Werksführung auf dem Solarlux Campus |
16:30 Uhr | Begrüßung durch Stefan Holtgreife CEO Solarlux GmbH |
16:45 Uhr | Kurzvorträge ausgewählter Preisträger der DtEA 2019 Vinu Daniel Wallmakers | Indien Davide Macullo Davide Macullo Architects | Schweiz Anastasia Elrouss Anastasia Elrouss Architects | Libanon |
17:45 Uhr | Pause |
18:00 Uhr | „Design that Educates Award“ Virtuelle Preisverleihung |
ca. 20:00 Uhr | Ende des ersten Tages |
13. November
Ab 13:00 Uhr | Möglichkeit zum Besuch der virtuellen Werksführung auf dem Solarlux Campus |
14:00 Uhr | Kilian Kada kadawittfeldarchitektur | Berlin, Aachen |
14:45 Uhr | Pause | Virtuelle Werksführung |
15:00 Uhr | Christoph Richter + Jan Musikowski Richter Musikowski | Berlin |
15:45 Uhr | Pause | Virtuelle Werksführung |
16:00 Uhr | Theo Jansen Künstler | Den Haag, Niederlande |
16:45 Uhr | Zusammenfassung + Austausch |
17:00 Uhr | Ende der Veranstaltung |
„Kammer-Punkte“
Beide Veranstaltungstage sind separat bei den Architektenkammern als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Preisverleihung
DtEA – Design that Educates Awards
Solarlux ist durchaus ein wenig stolz darauf, gemeinsam mit der Laka Foundation zum zweiten Male die DtEA – die Design that Educates Awards ausloben zu dürfen. Prämiert werden Architektur- und Designprojekte, die mit innovativen Konzepten einen expliziten Bildungsanspruch abbilden und die Kommunikation zwischen Gestalter, Objekt und ihren Nutzern fördern.
Im Rahmen des Events „architektur im foyer“ findet die offizielle Preisverleihung der DtEA 2020 statt. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr in vier Kategorien vergeben: Architectural Design, Product Design, Universal Design und Responsive Design. Darüber hinaus werden die „Solarlux Choice“ und der „Emerging Designer“ für studentische Projekte gekürt.
Laudationes der Juroren, Kurzpräsentationen ausgewählter Preisträger und eine Ausstellung aller prämierten Arbeiten ergänzen den feierlichen Rahmen.
Programmatische Transparenz
Unser Campus zeigt, wie eine konsequent transparente Architektur funktioniert. Das gesamte Gebäude ist durchflutet mit Licht und Luft – in den Büros wie auch der Produktion. Alle Arbeitsplätze verfügen über Tageslicht und natürliche Belüftung. Das sorgt für ein angenehmes Arbeitsklima, erhöht generell die Aufenthaltsqualität – und nicht zu vergessen: den Austausch untereinander.
Solarlux
Solarlux beschäftigt sich seit seiner Gründung vor fast 40 Jahren intensiv mit der Gestaltung und der funktionalen Interpretation des Gebäude-Übergangsbereichs zwischen Innen und Außen. Hierbei steht im architektonischen Sinne die Kultivierung des Umgangs mit natürlichem Licht bzw. Transparenz als gestaltbestimmendem Element von Architektur im Fokus. Rein lösungsorientiert geht es darüber hinaus um die funktionale Gebäudeerschließung über sogenannte „Bauelemente“ wie auch die funktional getriebene akribische Gestaltungsarbeit en détail am Produkt.
Das Solarlux Produktportfolio erstreckt sich für Anwendungen im Objekt- wie auch dem gehobenen Wohnungsbau von Glas-Faltwand- bzw. Horizontal-Schiebe-Systemen über Terrassendächer und Wintergärten bis hin zu Balkonverglasungen oder auch großformatigen „cero“-Schiebelementen mit Flügelgrößen von bis zu 15 m². Während des Planungsprozesses und bei der Realisierung unterstützt Solarlux Partner, Bauherren, Investoren und Architekten mit verschiedenen eigenen Serviceabteilungen sowie eigenen Montageteams. Solarlux Systeme finden sich in anspruchsvoller Architektur weltweit.
Rückblick 2019
Interdisziplinärer
Austausch
Die Auftaktveranstaltung der Event-Reihe Architektur im Foyer im März 2019 bot ein facettenreiches Programm: Architekten berichteten über ihre Entwurfsprozesse, die Design that Educates Awards wurden in einem feierlichen Rahmen übergeben und internationale Studenten übten sich in Workshops im parametrischen Entwerfen.
Rund 200 Gäste, darunter Architekten und Designer u.a. aus den USA, dem Libanon, England, Polen, Ungarn, Österreich und der Schweiz folgten der Einladung nach Melle und nahmen am internationalen Networking teil.
Amandus Samsøe Sattler
Prof. Barbara Holzer
Prof. Tobias Wallisser